Gefährdungsbeurteilungen mit DEGINTU

Aktuell scheint es (zumindest mit der aktuellsten Firefox-Version unter Windows 10) zu einem Problem bei der Erstellung von Gefährdungsbeurteilungen mit DEGINTU von der DGUV zu kommen…

Hier sind zwei Screenshots, die das Problem verdeutlichen:

Screenshot des üblichen Ladevorgangs bei der Erstellung der PDF-Datei
Screenshot mit der Fehlermeldung (unklar)

Die gewünschte PDF zum Ausdrucken wird somit leider nicht erstellt.

Enthalpiediagramm zur Veranschaulichung

Beim Lösen einer bestimmten Masse an festem Natriumhydroxid (z.B. in Form von Plätzchen) in Wasser wird Wärme frei. Es handelt sich um einen exothermen Prozess.

Reagiert nun diese entstandene alkalische Lösung (= Natronlauge) mit Salzsäure, so wird auch bei dieser Neutralisationsreaktion erneut Wärme freigesetzt.

Addiert man beide Enthalpien, so stellt man fest, dass dieser Wert sich mit dem gleicht, den man erhält, wenn die gleiche Masse an NaOH(s) mit der Salzsäure reagiert hätte.

Der Satz von Hess gilt (logischerweise) auch für den Gesamtprozess des Lösens und der Neutralisation wie auch die kombinierten Einzelvorgänge.

Die folgende Abbildung soll dies näher verdeutlichen:

Abb.: Enthalpiediagramm für die Neutralisation von Salzsäure mit Natriumhydroxid bzw. Natronlauge und das Lösen von Natriumhydroxid in Wasser. Eigene Darstellung

Abhängigkeit der Gitterenergie bei Salzen

Die Gitterenergie (in kJ/mol) verschiedener Salze kann deutlich unterschiedliche Werte annehmen.

So beträgt die Gitterenergie UG von Lithiumiodid -742 kJ/mol und die von Aluminiumoxid -15.100 kJ/mol.

Doch wie kommen diese gewaltigen Energieunterschiede zwischen den verschiedenen Salzen zu stande?

Diese Zusammenhänge sind im Coulombschen Gesetz dargelegt:

Der Betrag dieser elektrischen Kraft (Coulomb-Kraft) ist proportional zum Produkt der beiden Ladungsmengen [ |F| ~ |q1 * q2| ] und umgekehrt proportional zum Quadrat des Abstandes der Ladungsmittelpunkte (man nimmt hierbei vereinfachend eine Kugelform an) [ |F|~ 1/r² ].

Abb.: Zwei Beispiele für mögliche Ionenkombinationen (links: zwei einwertige Ionen mit deutlich unterschiedlichem Ionenradius; rechts: ein dreiwertiges Kation und ein zweiwertiges Anion mit annähernd gleichem Ionenradius)